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Avatar von auf_der_hut
  • auf_der_hut

mehr als 1000 Beiträge seit 07.05.2008

Re: Budapester Memorandum

Ich hätte vielleicht schreiben sollen: als Erweiterung ihres konventionellen Drohpotenzials.

Die russischen Atomwaffen sind keine Verteidigungswaffen,. Niemand, der erwartet angegriffen zu werden stellt seine Abwehrwaffen direkt an die Grenze, wo sie schnell überrannt werden können. Das macht man, wenn man möglichst weit im Hinterland die Verteidigung lähmen will. Es handelt sich eben nicht um strategische Waffen wie im Falle Nordkoreas oder der USA, sondern um die Vorbereitung eines konventionellen Angriffs.

Die Uran-Munition hat mit Atomwaffen absolut nichts zu tun. Den Russen wird die Strahlungs- und Giftwirkung herzlich egal sein, da die Munition in der Ukraine verschossen wird. Gemessen an den Gefahren für russische Soldaten auf den ukrainischen Schlachtfeldern dürften die Gesundheitsschäden durch die Kontamination wohl zu vernachlässigen sein. Das ist eher ein Thema für die Zivilisten, die dort irgendwann mal wieder leben sollen.

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