Destao schrieb am 27.03.2023 10:10:
Aber eigentlich spiegeln sie nur unsere bislang unangetasteten Privilegien und nehmen sich diese nunmehr reaktiv(!) 1:1 selbst heraus.
Russlands absolute rote Linie war immer, dass die NATO keine Nuklearwaffen in einem Land stationieren dürfe, das an Russland grenzt - die Behauptung, dies sei auf dem Boden der Ukraine beabsichtigt, war der wesentliche Grund für den Angriffskrieg.
Es bleibt bei der Behauptung aus Moskau, faktisch hat die NATO dieses Bedürfnis bislang "respektiert".
Wenn nun Russland ein Land "teilhaben" lässt, dass direkt an die NATO grenzt, ist dies eben nicht 1:1, sondern eine Eskalation.
Das wird ja auch eingeräumt und mit der angekündigten Lieferung von DU-Munition "gerechtfertigt", auch wenn viele Beobachter DU-Munition nicht als "nukleare Teilhabe" bezeichnen möchten.