Nach der Anerkennung der Volksrepubliken innerhalb - Achtung, sehr wichtig - ihren verfassungsmässigen Grenzen, d. h, die gesamten Oblasti Lugansk und Donezk, war eigentlich zu erwarten, dass die Volksmilizen mit russischer Unterstützung die von Nazi-Truppen besetzten Gebiete der DNR und LNR zu befreien versuchen werden. Es war auch zu erwarten, dass Russland vorher die ukrainische Armee daran hindern wird, in der Lage zu sein, sich koordiniert gegen diese Angriffe zu wehren. Vor ein paar Tagen schrieb ich das hier:
https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Russland-und-der-Westen-Dialog-zwischen-Stummen-und-Tauben/Re-Nein/posting-40488485/show/
Nun scheint aber Putin weiter gehen zu wollen und macht es tatsächlich ernst mit der Entnazifizierung der Ukraine. Dafür haben ihm die Nazis selbst den Vorwand geliefert:
1. Haben sie nach der Anerkennung der Volksrepubliken nicht aufgehört, diese zu beschießen, sondern im Gegenteil den Beschuss verstärkt und sogar Sabotageaktionen gestartet.
2. Wollen die allen Ernstes nukleare Waffen bauen (oder sich welche ganz schnell vom Westen schenken lassen) und damit dann Russland davon abhalten, sich in die Ukraine einzumischen.
Dass der 2. Punkt ein NoGo für Russland ist, sollte eigentlich jedem Kind klar sein. Und im Gegensatz zu den USA braucht kein russischer Politiker, Fläschchen vor der Kamera zu halten. Saddam Hussein, pardon die Ukro-Nazis, haben dies selbst getan.
Deshalb ist es nun klar, wie es weiter geht. Putin will die Junta in Kiew weghaben. Wie lange dies dauern wird, hängt von den Ukrainern ab. Erledigen die Bürger und evtl. Teile der Armee dies selbst, kann der Spuk bereits morgen vorbei sein. Ansonsten wird es wohl bis zu 2 Wochen dauern.
Zum Glück sind die Nazi-Batailone zum größten Teil im Osten an der Front, wo sie zuerst keine Möglichkeit haben, zu fliehen. Das ist zwar unangenehm für die Bewohner von Mariupol, aber eine Chance für Revolutionen in anderen ukrainischen Städten. Und die Nazi-Batailone werden so oder so vernichtet. Das wird zwar nicht einfach sein, da sich die Nazis gern hinter der Zivilbevölkerung verstecken, aber diesmal wird es in und um Mariupol keine Gnade für die geben wie 2015.
lg,
roko