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  • observer3

mehr als 1000 Beiträge seit 31.12.2005

"Zum Schutz von Menschen"

In seiner Ansprache ... bezeichnete Putin den Angriff der russischen Truppen als Aktion "zum Schutz von Menschen" vor "Unterdrückung und Völkermord durch das Kiewer Regime".

Das erinnert doch sehr an die "Begründungen" der NATO für ihren Krieg gegen Jugoslawien.
Zu sehen z.B. hier:
https://www.youtube.com/watch?v=ZtkQYRlXMNU
Nur dass Russland heute bessere Gründe hat, wie man aus der obigen Doku ersehen kann.

Das wird aber kein Politiker im Westen zugeben. Während Scholz in Moskau als Begründung für diesen Krieg der NATO das Verhindern eines Völkermords nannte, bezeichnete er Putins Aussage, es gäbe im Donbass einen Genozid als "lächerlich".
Eine eigentlich ungeheure Aussage eines deutschen Kanzlers, dessen Land die historische Verantwortung für die Ermordung von ca 27 Millionen Menschen in der früheren Sowjetunion (die meisten davon wohl Russen) trägt.

Der Westen hätte den jetzigen Krieg verhindern können, allein schon dadurch, dass er Kiew die Finanzmittel entzogen hätte, bis zu Kiews Umsetzung des Minsker Abkommens und der Resolution 2202 des UN-Sicherheitsrats, welche eine Autonomie der abtrünnigen Donbassregionen innerhalb des staatlichen Rahmens der Ukraine vorsahen.
Stattdessen hatten die USA nach der Installation der russlandfeindlichen Regierung 2014 in Kiew die Ukraine militärisch aufgerüstet zum Frontstaat gegen Russland, der ständig die Regionen der Donbassrepubliken beschoss. Und die US-"Verbündeten" in der EU (laut Brzezinski "tributpflichtige Vasallen") haben dieses Vorhaben kräftig finanziert.

Nun leidet die ukrainische Bevölkerung nicht nur unter der seit 2014 massiv verschlechterten wirtschaftlichen Situation, sondern zusätzlich unter Krieg (wie die Bevölkerung im Donbass schon seit sieben Jahren, die von der eigenen Regierung mit Krieg überzogen wurde/wird.

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