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  • artlan

mehr als 1000 Beiträge seit 03.02.2004

Man kann lediglich die Diagnose Diabetes-2 vorbeugen

etwa 30 - 40 % der Bevölkerung haben eine Disposition für Diabetes-2 (= Prädiabetes) und davon entwickelt etwa 1/3 Drittel die Diagnose Diabetes-2.
Bereits Prädiabetes geht mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt, Nieren- und Augenerkrankungen und verschiedene Krebsarten einher, hat aber in Deutschland keine zugelassen Therapie und wird von vielen Diabetologen belächelt.
Es gibt lediglich die Empfehlung die Lebensgewohnheiten umzustellen und auf mehr Bewegung zu achten, obwohl bekannt ist, dass knapp die Hälfte der Menschen mit Prädiabetes schlank und/oder sportlich sind (die möglicherweise nie die Diagnose Diabetes-2 erleben, aber dennoch ein ähnliches Gesundheitsrisiko haben).
Da durch die weiter Verbreitung der Insulinsensoren CGM der Blutzuckerverlauf auch besser beobachtet werden kann, sieht man auch vermehrt, dass massive Blutzuckerschwankungen nicht nur Ernährungsbezogen auftreten und gerade bei Menschen mit Prädiabetes es auch regelmäßig zu massiven Abfällen des Blutzuckerspiegels kommt, die zu Heißhunger gerade auf Kohlenhydrate führen. Genauso führen die Anstiege des Blutzuckerspiegels zu Konzentrationsstörungen, Erschöpfung & Müdigkeit.
Somit stellt sich die berechtigte Frage ob Übergewicht bei Diabetes-2 eine Folge der Disposition ist, somit eine Umkehrung Ursache und Wirkung zu zeihen ist, was andere Ansätze einer Vorsorge und Therapie voraussetzt.
Da Alkoholkonsum den Blutzuckerspiegel senkt, wird auch mittlerweile diskutiert, dass ein kultureller Grund für mässigen Alkoholkonsum bei Mahlzeiten eine der wenigen Möglichkeiten ist die unmittelbaren negativen Auswirkungen des Anstieg des Blutzuckerspiegels zu kontrollieren.

Ich selbst bin schlank, sportlich mit nachgewiesenem Prädiabetes-2 und wäre ausserhalb von Deutschland bereits in Therapie ...

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