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  • notting

mehr als 1000 Beiträge seit 01.06.2004

Die Politik hört inzw. leider oft auf die lautesten Schreihälse ...

... bzw. auf die wissenschaftlichen Erkenntnissen, auf die ihnen genehm sind, auf die sie brüllend "hinweisen". Wodurch z. T. die Politik Ausrichtung der Fördermittel anpassen. Am Ende ist es quasi eine selbsterfüllende Prophezeihung, was dabei herauskommt.

Auch wissen viele Leute (offenbar selbst Politiker) nicht, wie man solche Studien lesen sollte. Das allerwichtigste sind nämlich die Annahmen bzw. die Definition um was es geht bzw. eben nicht geht, eben weil wie im Artikel geschieben und hier polemisch ausgedrückt Wissenschaftler über immer weniger immer mehr wissen, bis sie über nichts alles wissen.
"ÖPNV wird effizienter bei dichter Bebauung!" - leider wird's bei dichter Bebauung auch heißer und lauter...

Seltsamerweise hat z. B. folgende Studie kaum ein mediales Echo verursacht: https://www.isi.fraunhofer.de/content/dam/isi/dokumente/ccn/2022/the_net_sustainability_impact_of_shared_micromobility_in_six_global_cities.pdf
Eine der Kernaussagen ist, dass einen privaten BEV-PKW zu fahren durchaus klimafreundlicher sein kann als (E-)Bike-/E-Tretroller-Sharing zu nutzen (siehe 1. Diagramm dort). Das hängt damit zusammen, dass legitime Nutzer ihr Eigentum tendenziell besser behandeln als gemietete Sachen und dass es gerade bei Fahrrädern und E-Tretroller viel Vandalismus durch Dritte gibt. In Städten wo ein Gewässer durch die Stadt geht, landen viele dieser kleineren Fahrzeuge dort.
Trotzdem werden auch hier bei uns wie blöd solche Sharing-Stationen z. T. auch durch die Gemeinden selbst gebaut...

notting

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