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mehr als 1000 Beiträge seit 04.08.2007

Re: Warum denn nicht eine Expertenkratie?

Erkenntnis ist eine freiwillige Einigung der Wissenschaftsgemeinde auf eine theoretische Interpretation über einen Gegenstand auf Basis wissenschaftlicher Methoden

Erkenntnis in das Subjekt hinein zu verlagern, heisst auf die Reflexion und Überprüfung der verwendeten wissenschaftlichen Methodik durch die Wissenschaftsgemeinde zu verzichten. Einsichten hat schließlich jeder. Die Grenze zur Wissenschaftlichkeit von Erkenntnis wird damit aufgegeben. Letztllich führt ein solcher Ansatz zur Preisgabe von methodisch erarbeiteter wissenschaftlicher Erkenntnis zugunsten von Beliebigkeit.

Nicht umsonst heisst ein geflügeltes Wort in der Wissenschaft: eine Theorie gilt erst dann als widerlegt, wenn ihr letzter Vertreter gestorben ist.(und nicht etwa, wenn sie widerlegt worden ist.)

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