vonboedefeldt schrieb am 27.07.2021 23:06:
wer hier noch etwas kritisches oder skandalöses wittert:
der möge doch bitte beten gehen.
"Gebt dem Fürsten, was des Fürsten ist.",
ich glaube, eine luther´sche Interpretation des christlichen Propheten Jesus,
"gebt dem Kapital, was des Kapitals ist." ist die moderne Interpretation.Ich wiederhole mich da:
Die westliche Wertegemeinschaft kennt nur
+ ein Menschenrecht, das Recht auf Profit,
+ einen Wert, den Mehrwert.Alles andere ist D E M A G O G I E und Propaganda.
Keinen Raum für Widerstand etwa in dem Sinne, die zeitgenössischen Interpretationen nicht zu akzeptieren, die Defizite der "Wertegemeinschaft" als dem Werteverfall entgegen wirken? Nicht, wenn man im vorauseilenden Gehorsam nachbetet, was die Herrschaft oder das Kapital einem eintrichtert... was bei aller berechtigten Empörung dann nur noch defaitistisch rüberkommt, was zusammen genommen einem Chor in der Kirche ähnelt - wie die abgehängte Masse in der luther´schen Interpretation neofeudaler Verhältnisse.
Ich finde diesen Protest dieser Katholiken zumindest bemerkenswert, vielleicht ein leichtes Zucken gegen die luther´sche Interpretation, die in der Nürnberger Agentur für Arbeit fleißig praktiziert wird - aber so weit reicht dieser Protest dann wohl doch nicht, aber immerhin..