Nützy schrieb am 27.07.2021 20:16:
knarr schrieb am 27.07.2021 18:10:
Nützy schrieb am 27.07.2021 17:50:
...ebenfalls von "frommen Pilgern" gelesen hätten?
Waren da nicht mal eine Gruppe Pilgerinnen auf dem Spiralweg? Auch albern, sehen Sie?
Ich kann Ihnen grade nicht folgen. Auf was spielen Sie an?
Ausgangspunkt für die Anspielung unter der Gürtellinie war der Kreuzweg, wegen der Form bot sich ein Schwangerschaften verhütendes Instrument an, um ein Pendant zu den protestierenden Katholiken für die auf die Diskursfläche gestellten Abtreibungsgegner zu formulieren.
Wenn wir demnächst bei der open source Bewegung von "frommen Pilgern" lesen werden die längst auf die Idee gekommen sein, sich auf den Mullenweg zu begeben ... wer WordPress nicht kennt wird sich im Vorsatz mutmaßlich matt gesetzt fühlen.
Wenn man bei Verteidigern von Grundrechten ebenfalls von "frommen Pilgern" lesen würde, wenn also weiterhin das Gefühl den Anspruch auf Grundrechte zu halten als religiös missionarische Eifer verhöhnt wird, ist man vielleicht selbst (statt auf dem Kreuzweg oder an einer Kreuzung) im "Courthouse Blues" oder versteht, dass das Spiel auf Zeit vom Rechtsstaat über Gebühr an dem Rücken von schwächeren Rechtssubjekten nämlich natürlichen Personen ausgetragen wird.
Ich finde die Aktion als Agnostiker dufte, Respekt Herr Bürger (übte die Polizei ihre "Hamburger Linie"?) davon mag sich die evangelische Kirche mal inspirieren lassen, was an ein Wunder grenzen würde weil die zumindest lokal mit der SPD verschmolzen scheint.
Wirklich?
Wirklich, einschließlich Vorstandssitzungen in einer ehemaligen Garnisonskirche, eben dort wo Olaf Scholz aufgewachsen ist.
Vom Geschäftsführer der SPD Hamburg namentlich Lars Balcke einen "missionarischen Eifer" nachgesagt zu bekommen klang in meinen Ohren wie eine Kapitulation vor einem einfachen Parteimitglied der ihm erklären konnte und kann, aus welchen Gründen man Protest (in der lächerlichen Form der Verweigerung von finanziellen Mitgliedsbeiträgen) übt - das machen Soziologen wie Lars Balcke heute, die moderne Form der Selektion ist nett, freundlich und dank sozioökonomischen Oberwasser taub gegenüber Kritiker, weiter so.
gruß,
arne