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  • mitwirker

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Re: Zu platte Sichtweise

Tobias Kern schrieb am 21.06.2021 11:53:

(heute mal wiki - aber das wird nicht zur Gewohnheit)
Benjamin Harrison[1] Freedman, auch Friedman (* 5. Oktober 1890 in Manhattan, New York City; † April/Mai 1984[2]) war ein amerikanischer, antisemitischer[3][4][5][6] und antizionistischer[7][8] Aktivist.
Inhaltsverzeichnis


Leben
Als Sohn seiner jüdischen Eltern Maurice Friedman und Annie Kaufmann ursprünglich in die jüdische Gemeinde New Yorks eingebunden, überwarf sich Freedman mit der aschkenasischen Mehrheit und warf dieser Missbrauch des Judentums vor. Er behauptete, dass ein Großteil der New Yorker Juden nicht semitischen Ursprungs sei, sondern lediglich von Konvertiten aus dem Turkvolk der Khasaren abstamme, die ursprünglich aus Asien vertrieben wurden. Diese hätten einen zersetzenden Einfluss auf die amerikanische Politik. Freedman konvertierte zum Christentum.

Freedman war von 1925 bis 1937 ein Geschäftspartner von Samuel D. Leidesdorf und den John H. Woodbury Laboratories, einem dermatologischen Institut[9] und Nachfolgeunternehmen der alten Woodbury Soap Company.[10] Freedman war auf dem Briefkopf des Institute for Arab American Affairs aufgeführt und trat zusammen mit seiner Frau Rose M. Schoendorf Freedman, die als „R M Schoendorf“ bekannt war, um 1946 als Sponsor einer Reihe von Anzeigen im Imprint der Organisation The League for Peace with Justice in Palestine auf. („sponsored a series of advertisements under the imprint of ‘The League for Peace with Justice in Palestine’“).[11] 1946 verklagte er das American Jewish Committee wegen Verleumdung und der Fall wurde in weniger als einem Monat abgewiesen.[12][13]
Aktivitäten

Er war ein Finanzier des Autors Conde McGinley, Herausgeber der Zeitschrift Common Sense.[14] In der Verhandlung der Verleumdungsklage von Rabbi Joachim Prinz gegen McGinley im Jahr 1955, sagte Freedman aus, dass er McGinley finanzielle Unterstützung von mehr als 10.000, jedoch weniger als 100.000 US-Dollar habe zukommen lassen.(„he [Freedman] had given Mr. McGinley financial support of ‘more than $10,000 but less than $100,000’“.)[15] Prinz hatte McGinley verklagt, weil er ihn als „roten Rabbi“ (“red rabbi”) bezeichnet hatte.

An der Henry-George-School sprach Benjamin Freedman über „Die Entstehung der Spannungen im Nahen Osten“ („The Genesis of Middle East Tensions“).[16] Long John Nebel berichtete im WNBC, dass Freedman antisemitische Töne anschlug.[17] Freedman war bis in Mitte der 1970er Jahre politisch aktiv.[18][19]

Freedman wandte sich gegen die Nominierung von Anna M. Rosenberg als Assistant Secretary of Defense im Jahr 1950.[20] Ein Artikel im ADL Bulletin mit dem Titel The Plot Against Ann Rosenberg schrieb die Angriffe auf Rosenbergs Loyalität „professionellen Antisemiten und verrückten Nationalisten“ („professional anti-Semites and lunatic nationalists“), wie der judenhetzerischen Intrige von John Rankin, Benjamin Freedman und Gerald Smith („Jew-baiting cabal of John Rankin, Benjamin Freedman, and Gerald Smith“), zu.[5]

„Freedman, an apostate Jew, was well known to the Anti-Defamation League and the American Jewish Committee as an active supporter of the Arab cause in the Middle East. (fn 33) In the course of his erratic and often contradictory testimony before the Senate committee, Freedman revealed the roles played by anti-Semitic agitators and right-wing anticommunists — including Gerald L.K. Smith, Conde McGinley, the “Reverend” Wesley Swift, Congressman John Rankin, Senator Joseph McCarthy, and J.B. Matthews — in the campaign against the Rosenberg appointment. (fn 34)“

„Freedman, ein vom Glauben abgefallener Jude, war der Anti-Defamation League und dem American Jewish Committee als aktiver Unterstützer arabischer Interessen im Nahen Osten wohlbekannt. Im Verlauf seiner unberechenbaren und oft widersprüchlichen Zeugenaussage vor dem Komitee des Senates enthüllte Freedman die Rollen, die die antisemitischen Agitoren und Antikommunisten des rechten Flügels, wie Gerald L.K. Smith, Conde McGinley, der „Reverend“ Wesley Swift, der Kongressabgeordneten John Rankin, Senator Joseph McCarthy, und J.B. Matthews, in der Kampagne gegen die Berufung Rosenbergs spielten.“[5]

Werke
Werke

League for Peace With Justice in Palestine. Freedman veröffentlichte seine Broschüren unter der Ägide der League for Peace With Justice in Palestine, die er 1946 gründete.[21]
Palestine. In: Destiny: The Magazine of National Life, Januar 1948, S. 26–28 (originally appeared in the National Economic Council’s Letter, no. 177, Oct. 15, 1947). Haverhill, Mass.
Facts are Facts. Noontide, ISBN 0-317-53273-1
Why Congress is Crooked or Crazy or Both. Founder, 1946, League for Peace with Justice in Palestine (self-published, New York, 1975)

Weblinks

Vortrag von Benjamin Freedman im Willard Hotel, Washington D.C., 1961 (MP3; 5,6 MB)
Rede von 1961 in der revisionistischen,[22][23] holocaustleugnenden Zeitschrift The Barnes Review, Juli/August 1999
https://de.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Freedman

Er ist also ein kalter Krieger gewesen, der sich im Umfeld von Antikommunisten
Benjamin Freedman bekommt den Award der "Anti-Communist Federation of Polish Freedom Fighters" 1972
https://de.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Freedman#/media/Datei:Benjamin_Freedman_Service_Award_Polish_Freedom_Fighters_1972.jpg

Holocaustleugnern, Antizionisten und Antsemiten bewegte, Rabbis verleumdete und versuchte Geschichtsrevisionismus zu betreiben. Er war selbst den USA zu rechts ...

der Multischubladismus ist schon ungeheuer praktisch, wenn man in seinem Weltbild gefangen bleiben will.

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