hanslimaa schrieb am 26.12.2018 12:25:
Das ist ja ein grundsätzliches Problem, Journalisten sind nie Objektiv, kein Mensch ist es. Wenn jemand einen Bericht schreibt, schreibt er diesen immer unter dem Einfluss seiner persönlichen Sozialisierung und der eigenen Meinung. Wenn jemand also von sich behauptet über etwas objektiv zu berichten, ist ihm zu misstrauen. Er wird Fakten aufzählen um seine Okbjektivität zu untermauern. Da er aber nicht alle Fakten aufzählen kann, wird er sich auf diese beschränken, die auf Grund seiner Einschätzung, wichtig sind.
Das sehe ich grundsätzlich genau so. Ulrich Heyden geht dabei aber noch weiter.
Ich erinnere mich an die Diskussion in der FC zum Thema Ruslan Kotsaba, den Heyden ja vehement verteidigt. Es gab von ihm ein Video auf youtube, aus seinem Video-Blog von vor ein paar Jahren, wo er ein paar wirklich derbe antisemitische Sprüche heraushaut. November 2017 wurde das Video nachbearbeitet und genau diese Passage entfernt. Es hatte aber noch jemand eine Version des Originals, die jener dann ins Netz stellte. Ich postete einen Link darauf in FC in genau der Diskussion, da Heyden ja behauptet hatte, Kotsaba sei "genauso wenig ein Antisemit wie Babchenko tot" sei. Einen Tag später war das Video von youtube wegen "Urheberrechtsverletzung" gelöscht. Heyden ist auf den direkten Beweis, dass seine Behauptung falsch ist, nie eingegangen.
Etwas später hat sich jemand die Mühe gemacht, nur den besagten, von Kotsaba entfernten Ausschnitt aus dem Video mit deutschen Untertiteln zu unterlegen und auf youtube zu veröffentlichen. Ich habe den Link dann direkt in der Diskussion wieder eingestellt. Einen Tag später war das Video von youtube gelöscht, dieses Mal wegen angeblicher "Hassrede". Erneut kein Kommentar von Heyden.
Man kann sich ja irren und das dann zugeben. Heyden tut das nicht, und es ist nicht gerade ausgeschlossen, dass er die Löschung ihm unangenehmer Beweise selber veranlasst oder zumindest Kotsaba die entsprechenden Tips gegeben hat.
Das ist nur ein Beispiel.