Durchaus möglich
In Wahrheit trifft die causa ja einen generellen Verfall des Journalismus bzw des politischen investigativen Journalismus. Man übernahm das "story telling" aus der Literatur oder meinetwegen des Lokaljournalismus. Herzberrührende Einzelgeschichten werden im Sinne der Blattlinie bzw des gerade gültigen narrativs vollmündig erzählt. Fakten. Daten, vergleich gegenteiliger Positionen etc --all das was mal die Basis richtigen Journalismus war,ist so etwas von out... Alle grossen Medien machen das und suchen das. Das kann der ertrunkene syrische Flüchtlingsknabe sein...oder ein Mädchen,dass in Aleppo auf englisch twittert...oder ein wütender Amerikaner der mit Gewehr auf den mexikanischen Flüchtlingszug wartet....oder eine verzweig´felte Frau in Caracas,die ihre Kinder nicht mehr ernähren kann...egal.. es muss Emotion her und ein Name. ;anche Journalisten machn sich halt die Mühe passendes zu suchen und ihnen die passenden Worte in den Mund zu legen---andere wie Relotius ersparen sich das und erfinden es gleich vollständig. Im Endeffekt ist der Betrug der Gleiche.....MSM machen das gleiche wie radikalnationale on line platformen. Sie erklären einen Einzelfall für das allgemein Gültige... Bezeichnen aber das eine als fake news und vergeben für das andere Journalistenpreise. Ich mag beides nicht !