Mindestens bis zum Beweis des Gegenteils – und das kann angesicht der angeblich so einzigartigen und vorbildlichen Faktencheks und Kontrollen bei Spiegel & Co. nur bedeuten, dass ALLE Reportagen der letzten Jahre in Zeitschriften, Wochenzeitungen, TV und Rundfunk unabhängig penibelst überprüft werden müssen.
Wie? So viele unabhbängige Journalisten gibt es gar nicht? Tja, Pech für Spiegel und all die anderen: Dann wird die nun voll berechtigten Schandnamen "Lügenpresse", "Propagandahuren" etc. wohl an ihnen auf ewig kleben bleiben. Und das ist auch gut so.
Obwohl, eine "Rettungsmöglichkeit" gäbe es vielleicht: Man beurlaubt alle bisher in diesen Medien aktiven Journalisten, vor allem die Festangestellten, sofort ohne Bezahlung und setzt all jene "freien" auf deren Posten und mit deren Gehalt, die jetzt am Rande des Existenzminimums leben. Wenn es diesen gelingt, demjenigen Journalisten, dessen Posten sie vertretungsweise einnehmen, auch nur EINE erlogene Geschichte, faktenfreie Erfindung oder tendenziöse Verdrehung von Fakten nachzuweisen, dürfen sie deren Posten behalten.