Die Ausgangssituation war und ist die, dass es einen Teil der Bevölkerung gibt, welcher finanziell, wirtschaftlich und bildungstechnisch anderen Bevölkerungsteilen überlegen ist.
Alle teilen sich aber ein und den selben Pool an Ressourcen.
Hier stellt der Liberalismus eine These, die darauf abziehlt, dass die schlechter gestellten Teile so gestellt werden, dass sie ihre Rechte nicht nur haben, sondern auch nutzen können.
Das bedeuted für die besser gestellten zwangsläufig, dass sie auf bestimmte Gewohnheiten und "Vorrechte" verzichten müssen.
Lenker und Teiler ist idealerweise ein demokratischer Staat.
Im Neoliberalismus fehlt diese Lenkung und Teilung.
Was letztlich dazu führt, dass zwar in Einzelfällen der Tellerwäscher zum Millionär werden kann, da jeder "seines Glückes Schmied" ist.
Aber es überwiegt der Vorteil der eh schon Previlegierten, die diese Vorteile noch weiter auf Kosten der Unprevilegierten ausbauen können.
Zudem wird der Staat als lenkende Instanz marginalisiert und in seinen Möglichkeiten zurück gedrängt, so dass es kaum einen Rolle spielt, ob dessen Struktur demokratisch ist oder nicht.
Letztlich schafft der Neoliberalismus durch Monopoleffekte die gleiche Situation wie in Monarchieen oder sonstigen autokratischen Systemen.
Bei uns halt nur mit demokratischem Anstrich aber ohne Nutzen für die schlechter Gestellten.