pg1238 schrieb am 06.06.2023 15:21:
Leland Gaunt schrieb am 06.06.2023 14:20:
Also: keine ruinierten Lebensbedingungen konkret vor deinem Fenster. Gut!
Wer meint eine Lage anhand eines Blicks aus dem Fenster beurteilen zu können, hat eigentlich keine Antwort verdient. Aber ich will heute mal nicht so streng sein.
Man nennt es "Empirie". Der Anfang allen Wissens.
Man kann auch ohne weit zu reisen, durchaus feststellen, dass z.B. die Anzahl der Insekten abnimmt, oder weniger Vögel zu hören sind.
Also hier zwitschert es heftig. Ich wurde auch schon fies von Mücken gestochen.
Es scheint komplett an dir vorbeigegangen zu sein, dass es ganze Zweige der Wissenschaft gibt, die sich mit Umwelt, Natur und Klima beschäftigen. Und die fleißig messen, beobachten, Schlüsse ziehen etc.
Was sich heute so Wissenschaft nennt. Wes Brot ich ess, dess Lied ich sing.
Das Artensterben z.B. ist keine "Erzählung", es ist eine Feststellung.
Äußerst spekulativ.
Eine spekulative Erzählung über etwas, das ich nicht sehen kann, die mich zu großen Zugeständnissen bewegen soll, nehme ich zur Kenntnis, glaube sie aber nicht.
Das ist ganz normaler Verstand am Werke!Da ist die übliche Verleugnung am Werke. Unbequeme Wahrheiten halt, die der Bürger meint einfach ignorieren zu können.
Wahrheit == Das Märchen, das du beschlossen hast zu glauben. Warum auch immer.
Gehst du zum Arzt, wenn du krank bist? Oder zur Fachwerkstatt wenn das Auto kaputt ist? Wenn ja, warum? Tuts da nicht irgendwer? Oder warum sollte es besser ein Mensch sein, der mit der Materie vertraut ist?
Ad autoritatem. Bin ich kein Freund von. Das kann übel schief gehen.
Es muß noch etwas dazukommen, das mich von der Kompetenz der Autoritäten überzeugt. Da sieht es leider finster aus für die Klima-Apokalyptiker.