Saul Goodmen schrieb am 02.10.2023 08:37:
Laut der müssten 2023 unter Wegfall der Kohle 33% Gas verfeuert werden. Das würde den Strompreis in neue Höhen treiben
unrealistische Ziele führen zu einer Eskalation der Mittel
, mal davon abgesehen das wir die Kapazitäten Gas KW nicht haben, weshalb Habeck grad 50 ! neue bauen lässt, und auch nicht das Gas selbst.
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Gas hat btw 50% weniger CO2, aber dafür um längen teuerer und nicht ausreichend verfügbar. Das was wir mehr verbrauchen klauen wir anderen. Die müssen sich dann einen Kopp machen was die dann verbrennen. ;)
Gas aus nicht konventionellen Förderstätten (Fracking) kommt auf die Klimabilanz des Planeten noch oben drauf. Denn wenn die Deutschen nicht so blöd wären, den USA hierfür Mondpeise zu bezahlen, dann bliebe dieses Gas im Boden. Hier spielt der Wirkungsgrad keine Rolle, man muss die gesamte Menge an CO2 in Relation zu anderen Energieträgern setzen. Und da tun sich unterm Strich Fracking und Braunkohle nicht mehr viel.
Hinzu kommt, dass beim Fracking Methan oft unverbrannt entweicht, oft mit voller Absicht, damit sich niemand über die Flammen aufregt. Methan soll um Längen Klimaschädlicher sein als CO2
Und selbst die Klimabilanz von LNG aus konventionellen Lagerstätte ist eine Katastrophe, weil Verflüssigung und Transport bis zu 20% der Energie kosten. Wo wir dann schon wieder in der Größenordnung von Steinkohle wären.
Die Welt ist nun mal kein "Wünsch Dir was" sondern ein "So ist es".
Die Grünen müssen lernen, dass sich Realität und Physik nicht ihren Wünschen beugen. Man kann nicht gleichzeitig aus Atom aussteigen, bei Gas-Importen den Moralapostel heraus hängen lassen und dann noch den CO2 Footprint unserer Stromerzeugung senken.
Und je eher sie das endlich kapieren, desto besser ist es für unseren Geldbeutel, die Sicherheit unserer Energieversorgung und auch die Umwelt.