Bei einem "Stellvertreterkrieg" kämpft mindestens eine Seite nicht für die eigenen Interessen, sondern für irgendwelche fremden Interessen.
Ziel der Ukraine war es 2016, die kriminellen Terroristen (denn nichts anderes waren diese selbsternannten "Separatisten") zu bekämpfen, so dass die Ukrainer danach wieder in Ruhe und Frieden leben können.
Die Ukrainer haben also für ihre eigenen Interessen (Bekämpfung der Terroristen) gekämpft und nicht für die Interessen der USA oder sonst eines Landes.
Dass die Ukraine - so wie heute auch - dabei von anderen Ländern unterstützt wurde, die möglicherweise eigene Interessen verfolgen, macht einen Krieg noch nicht zum "Stellvertreterkrieg", so lange die Ukraine für ihre eigenen Interessen kämpft.
Ein Stellvertreterkrieg könnte es damals aber schon gewesen sein:
Nämlich dann, wenn die "Separatisten" nicht für ihre eigenen Interessen, sondern für die Interessen der russischen Regierung gekämpft haben.