1) versuchen alle Staatsmonster in ihrer Aufgabe als ideeller Gesamtkapitalist alles zu tun, um ihren Kapitalien das bestmögliche Umfeld zur Profitmaximierung zu geben. V.a. Deswegen sind die Russen in der Ukraine einmarschiert - die von Putin angestrebte Eurasische Wirtschaftsunion als Gegengewicht zu Chine, der USA und de EU funktioniert ohne die Ukraine nicht.
2) Der Autor hat seine Ausführungen bzgl "Green New Deal" nicht zu Ende gedacht:
- Der Kapitalismus muss immer weiter wachsen, was mit einem Planeten mit endlichen Ressourcen nicht vereinbar ist
- Letzteres gilt auch für all die seltenen Erden und Metalle, die für den Umbau benötigt werden. Die Masse an Metallen und Materialien gibt es schlich t nicht oder können nur unter extrem hohen und Umweltschadlichen Aufwand gefördert werden - was ja wiederum dem Ziel Klima- und Umweltschutz zu wider läuft
- Basierend auf den vorangegangenen Argument: da die Ressourcen für den Green New Deal knapp sind, die Anfrage aber wächst, führt das logischerweise zu einer zusätzlichen Preissteigerungel und verstärkt die Inflation. Ironischerweise (und den "Marktgesetzen" folgend) werden dann aber die Preise für fossile Energieträger wieder attraktiver...
Wie man es dreht und wendt:
Schuld an der Misere sind die Mechanismen des Kapitalismus. Die einzige Möglichkeit, um da wieder rauszukommen:
Kapitalismus abschaffen," Arbeitszeit" in gesellschaftlich sinnvolle Tätigkeiten umwandeln und den Output an Warenbergen massiv reduzieren, um Natur und Klima zu entlasten (man denke nur kurz an die positiven Auswirkungen des vier-wöchigen Lockdowns in 2020, als sich plötzlich die Natur wieder erholt hatte...)