kid1212 schrieb am 04.07.2023 18:44:
Das das Parlament der Krim schon im Januar für den Fall einer gewaltsamen Machtübernahme in Kiew die Loslösung von der Ukraine angekündigt hat.
Es ist halt nicht so, dass da plötzlich grüne Männchen aufgetaucht sind und gegen die Mehrheit der dort lebenden Bevölkerung die Krim besetzten.
Nein, sie taten das mit ausdrücklichen Wollen und Unterstützung der dort lebenden Bevölkerung.Das hier im Westen genau vor diesen Tatsachen nun schon seit 9 Jahren die Scheuklappen hochgezogen werden, hilft eventuell das eigene Narrativ aufrecht zu erhalten, die Tatsache zu leugnen ändert aber nicht am Fakt.
Die Menschen der Krim haben sich mit großer Mehrheit entschieden der Ukraine Lebewohl zu sagen.
Bewaffnete, die sich selbst als "Selbstverteidiger der russischsprachigen Bevölkerung der Krim" bezeichneten, besetzten am 27. Februar 2014 das Parlamentsgebäude. Sie forderten von den Abgeordneten die umgehende Festsetzung eines Termins für ein Referendum über die staatliche Zugehörigkeit der Krim. Die folgende Sondersitzung war nicht öffentlich, Journalisten wurden ausgeschlossen. Zutritt erhielten nur Abgeordnete, die vom erst im Verlaufe jener Sitzung überhaupt als Chef gewählten, damals noch gewöhnlichen Parlamentsabgeordneten Sergei Aksjonow "eingeladen" worden waren. Während der Sitzung waren Bewaffnete mit Panzerfäusten im Saal. Der russische Feldkommandeur Igor Girkin teilte dazu mit: "Es waren die Kämpfer, welche die Abgeordneten zusammengetrommelt und zum Abstimmen gezwungen haben. Ja, ich war einer der Kommandeure dieser Kämpfer."
So sieht ein echter Putsch aus.