Ob BK Scholz wirklich glaubte und womöglich immer noch glaubt, dass Russland "unprovoziert" angegriffen hat?
Dieses Element der Kriegspropaganda ist mE unverzichtbar, um die NATO weiterhin als "Verteidigungsbündnis" darstellen zu können.
Seit der ersten Überlegung, die Ukraine in die NATO aufzunehmen, muss klar gewesen sein, dass dieses Vorhaben zu einem ernsten Problem mit der seit Jahrhunderten angestammten Basis der Schwarzmeerflotte führen muss. Die NATO hält aber trotzdem an ihren Expansionsplänen fest. Somit ist es nicht gerade abwegig, sie als Aggressor zu verstehen, schließlich nimmt sie eine Eskalation dieses Problems zumindest billigend in Kauf.
Der Versuch des BfV und allen Anderen, diese objektiv naheliegende Sichtweise mit allen möglichen (staatlichen) Mitteln zu unterdrücken, lässt vermuten, dass Deutschland zumindest Kriegspartei ist und schlimmstenfalls sogar den Aggressoren zugerechnet werden muss.