ramzessan schrieb am 04.07.2023 17:23:
Das was in manchen Köpfen den Krieg hätte verhindern können (und in manchen russischen Köpfen den Krieg ausgelöst hätte) wird jetzt verspätet als "Lösung" gefordert, nachdem der Krieg und der Schaden schon da ist. Warum und wofür?
Um die Russen daran zu hindern, in ein paar Jahren den nächsten Versuch zu starten.
2004 ist übrigens 19 Jahre her. Ist in der Zwischenzeit nichts erwähnenswertes passiert? Es hat sich nichts geändert? Was hat Putin gegen Ende 2021 so gesagt?
Daß er die Ukraine, DIE KEIN NATO-MITGLIED IST, plattmachen wird, wenn die NATO sich nicht aus dem Baltikum, Polen, Tschechei usw zurückzieht.
3. Wie konnte dasselbe Rußland, das sich angeblich durch die Ukraine existenziell bedroht fühlte, zu Beginn der Krieges felsenfest davon überzeugt sein, daß es diese Ukraine in einer nur Tage dauernden "Spezialoperation" vernichtend schlagen und zu einem Vasallenstaat in Putins "Imperium" machen können würde? Was für eine seltsame "existenzielle Bedrohung" soll das denn bitte sein?
Können Sie die unterstrichenen Aussagen belegen? ("durch die Ukraine", so ganz allein?) Oder wollen Sie zugeben, dass hinter diesem Krieg mehr steckt?
Du gibst also zu, daß die Ukraine gar keine existenzielle Bedrohung für Putins "Imperium" war.
4. Selenskyis berühmt gewordener Spruch "I don't need a ride, I need ammunition"...
Diesen Spruch gab es vermutlich nie, er beweist gar nichts. Der Westen war natürlich nie auf Krieg aus, deshalb hat er sich die letzten Jahre so zurückhaltend und diplomatisch verhalten. Die Ukraine wird übrigens gerade geopfert, vom Westen, live, aktiv und in Farbe, vor Ihren Augen. Gefällt Ihnen der Anblick nicht?
110% Putin-Arschkriecherei. DIE RUSSEN plündern, vergewaltigen, foltern und morden sich durch die Südostukraine, nicht der Westen.
5. Die Russen haben von der finnischen Grenze fast alles abgezogen, was es da gab. Wie verträgt sich das mit der existenziellen Bedrohung? Die Antwort ist ganz einfach: überhaupt nicht.
Kann das womöglich daran liegen, dass die Ukraine und Finnland unterschiedliche Länder in unterschiedlichen Situationen sind? Das setzt natürlich das Verständnis voraus, dass Russland kein merkwürdig monolithischer und unverständlicher Blob ist. Haben Sie das?
Genau, die Finnen sind nämlich lieb, anders als die Ukrainer, die wollten Rußland überfallen und vernichten. Da konnte der arme Vladolf doch gar nicht anders,
kannst du das nicht verstehen?