...wenn man den Inhalt des Artikel von der anderen Seite sieht:
In der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung, […], wird die Meinungsfreiheit seit langem zu den unentbehrlichen und grundlegenden Funktionselementen eines demokratischen Gemeinwesens gezählt. Sie gilt als unmittelbarster Ausdruck der menschlichen Persönlichkeit und als eines der vornehmsten Menschenrechte überhaupt, welches für eine freiheitliche demokratische Staatsordnung konstituierend ist; denn sie erst ermöglicht die ständige geistige Auseinandersetzung und den Kampf der Meinungen als Lebenselement dieser Staatsform. [...]
Soweit die Gesetzgebung zur Meinungsfreiheit in unserer Demokratie, wie sie im Artikel zitiert wird.
Kann es sein, dass Linke und Rechte sich zusammentun und einen gemeinsamen Nenner darin finden, "diese Rechtssprechung und ihre Begründung und Bedeutung für unseren Staat" anzuzweifeln?
Natürlich darf darüber spekuliert werden, was Linke und/oder Rechte für konkrete Alternativen zu ihrer gemeinsamen Infragestellung zu bieten haben, ebenso wie es sicher ist, dass sie selbst wieder keine für mich nachvollziehbar ansatzweise logischen Alternativen nennen werden (können)!!
Was für MICH bleibt ist die Überzeugung, dass es mit Sicherheit der freiheitlichen demokratischen Staatsordnung NICHT zuträglich sein kann, wenn Linke und Rechte sie konform in Frage stellen. Das wäre genauso fragwürdig, absurd und unmöglich als wenn Rechte und Linke eine gemeinsame Erklärung über IHRE Vorstellung von "freiheitlich demokratischer Staatsordnung" abgeben könnten/würden.
Meine Meinung, denn ich kann analysieren, suchen, spekulieren, aber dieser Artikel ist in keiner Zeile für mich in der Lage, mir eindeutige Hinweise zu liefern, ob das jetzt ein eher linker, oder ein eher rechter Meinungsbeitrag ist... ...könnte beides sein!