Ich würde annehmen, dass Politiker wie Scholz oder Macron schon versuchen das Richtige zu tun.
Nur was ist das Richtige?
In den Wochen und Monaten vor dem Krieg haben sie mit Putin geredet und das eigentlich Selbstverständliche gefordert, nämlich das Völkerrecht zu achten und die freie Bündniswahl der Ukraine zu respektieren.
Aber war das wirklich das Richtige in der Situation?
Der Krieg als die normalerweise schlimmste menschengemachte Katastrophe wurde so jedenfalls nicht verhindert. Es hat offensichtlich Interessen geben, die allen Verantwortlichen noch wichtiger waren.
Von Putin wusste man, dass er sein Militär als Teil der Politik betrachtet und es mindestens zur Drohung einsetzt, aber auch vor einem Krieg nicht zurückschreckt.
Alle Entscheidungsträger wussten also was kommen wird und es ist so gekommen.
Genauso sind die Verhandlungen zu Beginn des Krieges zu werten. Die Konsequenzen für ein 'weiter so' waren bekannt und sind nun eingetreten.
Also hat man sie in Kauf genommen. Von allen Seiten.