… ist TP eine erfreuliche Ausnahme, aus dem ansonsten recht gleichförmigen restlichen großen Medienkonzert.
In meinem Medienkonsum die ich fast täglich nutze fallen z.B. TP, NZZ, Spiegel, einige lokale Onlinezeitungen, Heise, Golem, Spektrum, Southfront und die TV Nachrichten der ÖR und den Privaten.
Wobei sich bei mir über die letzten Jahre immer mehr der Eindruck verfestigt, dass neutral und nicht “interessengelenkte/meinungsbildende/meinungsvorgebende“ Nachrichten immer weniger in den reichweitenstarken Medien vorkommt.
Beispielsweise finde ich, dass der Blick der NZZ auf Deutschland ins besonderen in Bezug in Sachen Migrationsthemen sehr erhellend ist. Während ich in unseren deutschen überregionalen Medien keine Informationen zu Kosten, Probleme und kein Hinterfragen der Regierungslinie vernommen habe, konnte ich dies aus der Presse des Auslandes sehr wohl (und darüber hinaus sehr frühzeitig) erfahren. Hingegen bei geopolitischen Themen unterscheidet sich, meiner Meinung die NZZ von den deutschen Medien wie z.B. der Spiegel & Co nur in Nuancen.
Wenn sich die Medien und mit Ihnen der Journalismus (die sich selbst gerne als 4. Gewalt im Staatswesen sehen) nicht gänzlich von der Seriosität verabschieden wollen, sollten sie sich wieder mehr als unabhängig/neutralen Akteur betrachten die die Regierung und die Gesellschaft kritisch und Informativ begleitet und nicht nur die “Regierungslinie“ und die gerade on woke “Gesellschaftsmeinung“ wieder geben – die Meinungsbildung sollte im Wesentlichen dem einzelnen Medienkonsumenten vor behalten bleiben.
Deshalb lese ich auch immer wieder gerne TP, weil meiner Meinung nach hier viele Themen aus einem anderen Blickwinkel beleuchtet werden. Und gerade viele unterschiedliche Blickwinkel finde ich interessant, um mir mein eigenes Bild zu machen.
Deshalb sollte TP weiterhin kritisch bleiben, recherchieren, verschiedene Blickwinkel einnehmen, hinterfragen und auch das Forum so beibehalten. Auch wenn sich einige über das Forum beschweren, ich lese die Kommentare gerne – mitunter sehr aufschlussreich, informativ, aber auch amüsant und sehr pointiert - das auch vieles dabei ist, womit ich weder inhaltlich noch in Form und Umgang mitgehen kann, tut meinem Lesen keinen Abbruch – des es gehört auch zur Meinungsfreiheit und Meinungsvielfalt dazu (auch wenn es einer konstruktiven Diskussionskultur zu wieder läuft ).
Auch finde ich das solche Kolumne mit Bezug auf Forum-Kommentare und die Auseinandersetzung des (der) Autor(en) ein Lichtblick in unseren Medienkonzert sind.
So nun genug geschrieben, mein Fazit bleibet … Wie sehen Sie Telepolis im Medienkonzert? -> Für mich ist TP eine erfreuliche Ausnahme
edit 5. in 4. Gewalt
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.10.2021 15:48).