Es ist deprimierend sich einzugestehen, dass man als einstiger engagierter Verfechter des Systems des "öffentlich rechtlichen Rundfunks", zu einer "scheissegal"-Haltung gekommen ist. Und Corona und der Ukraine-Krieg haben sehr viel zur Erosion beigetragen.
Die ursprüngliche, wenigstens hin und wieder aufkommende Distanz und Kritikfähigkeit zum politischen politischen System ist dahin. Und die Thesen u.a. von Precht und Welzer zur veränderten Rolle der Mainstream-Medien (nein das ist kein AfD-Konstrukt, sondern eine "reichweitenbezogene Klassifikation").
Gestern Abend gab es beispielsweise in "ttt" eine Werbesendung für Annalena und ihrer komischen Interpretation, was aus Ihrer Sicht eigentlich feministische Frauenpolitik bedeuten soll. Das war "Regierungs-TV" in Reinkultur. Was soll sowas, das braucht niemand.
Und diesen Beitrag anzuführen verweist als Indiz auf das komplette Syndrom der negativen Veränderung der medialen Kultur, die offensichtlcih in den Anstalten vorherrscht.
Sollten sie zerschlagen werden, wer wird ihnen eine Träne hinterherweinen? Die "politische Kultur" wird ihre Achsel zucken und sich denken, sie haben sich auch nicht um mich geschert.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.03.2023 21:22).