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mehr als 1000 Beiträge seit 18.11.2014

"Ich mache etwas mit Medien"

Diese Aussage bedeutet erst einmal, dass sich jemand für die Aufmerksamsökonomie entschieden hat. Das kann TikTok oder auch Chefredakteur der ARD oder ZDF bedeuten.

Aber in erster Linie heißt es, wie erreiche ich meine Zielgruppe.

Kritisch wird es, wenn es wie in Krisenzeiten, TikTok und die Tagesschau die selbe Zielgruppe haben. Dann kommt es auf die Zielgruppe an, zu unterscheiden, was eine Nachricht und was ein Meinungsbeitrag ist. Das Ziel ist immer die Meinung.

Und das ist gar nicht so einfach.

Kürzlich wurde gemeldet, dass die USA 27.000 Vollprofis, sogenannte Spindoktoren haben, die in den verschiedensten NGOs beschäftigt sind. Ihre Aufgabe ist die Aufmerksamkeit in Ihrem Sinne zu beeinflussen. Das müssen nicht unbedingt Journalisten sein. Aber oft sind es diese "anonyme Quelle" oder der "Professor, Spezialist, regierungsnahe Person" die es über eine Presseagentur oft bis in die Tagesschau schafft.

Aber oftmals schafft es auch ein Nobody mit TioTok oder Twitter mit einem Video, wo sich eine öffentliche Persönlichkeit in der Nase bohrt, bis in die Tagesschau.
Das kann dann eine Peinlichkeit für zwei Tage für diese öffentliche Person sein, bishin wenn es ein Politiker von Rang ist, zu einem Rücktritt führen.

Alle machhen etwas mit Medien. Einordnen muss es zu letzt der Konsument.

Das sind nur zwei Beispiele, wie man Aufmerksamkeit generiert. Es gibt noch viele andere, wie die "mitreisende Journalisten", das "Frühstücksfernsehen", die "Redaktionen von Talkshows", ... und die Interessen dahinter, eine Schlagzeile zu generieren.

Interessant war die Begründung von Seymour Hersh, warum er bei Substack, und nicht in der New York Times veröffentlicht hat. Was wäre, wenn er es geschafft hätte seine Story ungekürzt in der New York Times zu veröffentlichen?
Bei anderen Storys von ihm hat keiner die Quellen hinterfragt.

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