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  • alterpinguin

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Re: Angriff ist die beste Verteidigung ...

Karl Sten schrieb am 19.02.2024 00:12:

Arnulf Mainzer schrieb am 18.02.2024 23:04:

Haben Sie das Buch selbst gelesen oder käuen Sie nur wieder um zu beweisen, dass Sie des Lesens kundig sind? Ich habe das Buch gelesen und fand viele Dinge, die dort geschrieben sind, auch in US-amerikanischer Literatur.

Ja ich kenne das Buch und habe es auch gelesen. Genauso wie zwei andere Bücher von Ihm über Rom und Griechenland.

Übrigens hat der ehemalige Vorsitzende Richter des 2. Strafsenats des Bundesgerichtshofs, Herr Thomas Fischer, 2022 im Spiegel erwähnt, dass die USA die Urbevölkerung eines halben Kontinentes ausgerottet haben. Diese Tatsache lässt sich ebenso nicht leugnen oder auch nur beschönigen wie der fortwährende Landraub, wie Gulagtanamo und viele weitere Rechtsbrüche der abscheulichsten Art.

Da hast Du sicherlich auch eine Quelle dazu, denn die Google Suche hat zwar diverse Artikel von Thomas Fischer gefunden, aber nach meiner Recherche versuchst Du Ihm hier eine Haltung unterzuschieben, die Fischer so anscheinend nicht hat.

Aber vielleicht habe ich auch Unrecht und Du kannst diese Behauptungen auch nachweisen.

Und dann noch, wenn Ihnen für Wehrkraftzersetzung, Defätismus usw. zumindest eine Versetzung in den Fronteinsatz, wenn es schlecht läuft, Kriegsgericht und Todesurteil winken, dann schreiben Sie auch alles, was man in der Führung gerne liest.

Sorry, der Mann war seit 1940 freiwillig Offizier der Waffen-SS. In diese Position kommt man nicht unfreiwillig - sondern nur mit viel Aufwand als Überzeugungstäter.

Das hat auch nichts mit irgendeiner Ideologie zu tun, man denke nur, dass die USA in Vietnam jahrelang kurz vor dem Sieg standen, bis dann am 1975 Nordvietnam in Saigon einmarschierte und Südvietnam kapitulierte. Ohne solche Propaganda kommt kein Land aus, leider, denn Propaganda ist maximal die halbe Wahrheit und damit schlimmer als die ganze Lüge.

Der Rückzug aus Vietnam war eigentlich eher aus realpolitischen Überlegungen. Nachdem Nixon 1972 bei Mao war und erkannte, dass er China in eine Frontstellung zur Sowjetunion bringen konnte, war klar das der Rückzug aus Vietnam seine Morgengabe an Mao sein würde.

Ausserdem liefen die Kosten für diesen Krieg selbst für die USA aus dem Ruder, weil das Besiegen und die Besetzung von Nordvietnam nach den Erfahrungen des Koreakrieges (Intervention China) nie ernsthaft zur Debatte stand. Denn dies hätte China in den Krieg gezogen. Also versuchte man relativ erfolglos Eindämmung. So wurde halt am Boden immer nur auf südvietnamesischen Gebiet gekämpft (in der Luft war das anders - ab 1968 gab es auch größere Angriffe auf Nordvietnam) - ohne die Nachschubbasen und Rückzugsräume in Nordvietnam bekämpfen zu können.

https://www.spiegel.de/kultur/voelkerstrafrecht-eine-neue-weltordnung-kolumne-a-4e0cf073-2139-4bde-bf7b-a6f12999037a

Es könnte sich um den Text handeln, wobei Fischer da wg der Aktualität auf die Massengräber von Ureinwohnern in Kanada anspielt. Dass Fischer nicht explizit die USA nennt, ist für mich aus dem Text klar. Es geht um den aktuellen Bezug und die Medienmeldung zu den Massengräbern bei Toronto war gerade 9 Monate alt. Das Schicksal der Ureinwohner im USA Gebiet wird medial schon länger erfolgreich "verklärt". Ich könnte auch sagen, dass in fast ganz Amerika die Ureinwohner regelrecht verschwunden sind und in neuerer Zeit hat man nur bei Toronto Massengräber gefunden...
Ach ja, wer sucht findet... gilt wohl bei den Massengräbern wie für den Link?

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