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32 Beiträge seit 22.06.2024

Die UN und die NeoCons

Paul Wolfowitz, Richard Perle, John Bolton gelten als der Kern der NeoCons in den USA. Sie saßen auf wichtigen Positionen in vielen Administrationen und dominieren die amerikanische Außenpolitik mindestens seit George W. Bush.

Warum glauben die NeoCons, dass die USA über internationalen Organisationen stehen?
In einem Artikel „Ist die UNO die einzige Organisation, die Gewalt legitimieren kann?“ von 2003 schreibt Richard Perle, dass die USA als einzigem Wahrer der Demokratie eine Art moralische Überlegenheit gegenüber dem Rest der internationalen Gemeinschaft hätten, wobei dieser Glaube eine amerikanische Hegemonie legitimiere. Mit anderen Worten, obwohl Perle glaubt, dass es die gleiche Form des Völkerrechts, die UN-Charta etwa geben sollte, die die Länder in ihrer Souveränität einschränkt, argumentiert er, dass die USA von diesen Gesetzen ausgenommen sein sollten, weil nur die USA die Welt vor dem Bösen beschützen kann.

Dieses Denken ist auch der Grund, warum die USA aus einer Vielzahl von internationalen Vereinbarungen, z.B. dem internationalen Gerichtshof, ausgestiegen sind.

Wenn also Europa glaubt, „unsere europäischen Partner“ hätte irgendetwas mit Gleichberechtigung zu tun, dann sollten die Europäer endlich man anfangen, Atlas Shrugged von Ayn Rand zu lesen, wenn sie die US-amerikanische Politik verstehen wollen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.07.2024 15:13).

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