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  • kodu

mehr als 1000 Beiträge seit 18.09.2008

Schulenburg spricht mir erneut aus der Seele

Das Völkerrecht ist als Rechtsnorm ungeeignet, solange es mächtige Staaten gibt, die sich ihm entziehen zu müssen GLAUBEN UND KÖNNEN.
Seit seiner Begründung nach dem WK2 ist das internationale Regelwerk nicht wesentlich weiterentwickelt, sind keine durchsetzungsfähigen Institutionen geschaffen worden, vor denen WIRKLICH ALLE gleich sind.
Stattdessen beruft man sich gern IMMER DANN darauf, wenn es der geopolitischen Gegenpartei schaden und einem selbst nützen könnte. Also: Das Völkerrecht ist de facto INTERPRETATIONSSACHE!
Die Widersprüchlichkeit zwischen der Sicht auf den Gaza-Krieg und der auf den Ukrainekrieg sind da ein ebenso ernüchterndes Beispiel, wie eine - nach eigener Aussage - „aus dem Völkerrecht“ kommende AA-Chefin, die gleichzeitig krakeelt , „Wir werden Russland ruinieren…“. !
Angesichts dessen gibt es insbesondere unter den Schwellenländern Absetzbewegungen von einer Organisation, die, aus deren Sicht, hauptsächlich die geopolitische MACHT des Westens manifestieren soll.
Das könnte der Sargnagel sein…wenn es nicht kluge, glaubwürdige Kräfte gibt, die das Ruder herumzureißen wollen.
Die UN und das Völkerrecht bedürfen Reformen und … EXEKUTIVER Kompetenzen, denen sich ALLE Mitgliedsländer unterwerfen müssen. Je eher, desto besser.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.07.2024 10:17).

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