Karyptis schrieb am 03.08.2023 15:47:
In Frankreich gibt es keine einzige aktive Goldmine. Dennoch besitzt dieser (ehemals) verbrecherische Kolonialstaat mit 2.436 Tonnen die viertgrößten Goldreserven der Welt.
Gold ist eine Ware, die man kaufen kann. Kaufen ist ein verbreiteter Prozess, um Dinge zu erlangen, die lokal nicht verfügbar sind.
Das ist Richtig. Allerdings beinhaltet der Vorgang "Kauf" eine Gegenleistung, meistens in der Form "Geld".
Ein Erwerb von Dingen ohne die Gegenleistung "Geld" wird meist als "Diebstahl" bezeichnet. Kommt bei dieser form des Erwerbes noch die Anwendung von Gewalt hinzu, spricht man im allgemeinen von "Raub".
Eine sonderform des Raubes ist der Erwerb durch die Androhung von Gewalt bei Nichtüberlassung der Ware, hier wird dann von "Erpressung" gesprochen.
Das Vorhandensein von lokal nicht vorkommenden Dingen lässt daher keinen Rückschluss auf möglicherweise begangene Verbrechen zu.
Doch, tut es. Genau das drückt das Wort "möglicherweise", das sie selber so passend verwendet haben, aus. Das Fehlen von Geld (oder einem anderen Gegenwert) auf der anderen Seite des Handels ist hierfür ein weiteres, sehr starkes, Indiz.
Das deutet darauf hin, dass dieser Satz in nicht ganz lauterer Absicht aufgeschrieben wurde.
Das muss man Herrn Sonneborn nachsehen. Da hat der lange Kontakt zur EU-Politik seine Spuren hinterlassen. (Zwinkersmilie)