Die "EU" will Osteuropa nicht ausbeuten. Sie will die osteuropäischen
Staaten in arbeitsteilige Prozesse einbeziehen. Diese Gesellschaft
sollen ihren Teil der landwirtschaftlichen und industriellen
Produktion innerhalb der EU-Binnenwirtschaft übernehmen. Dadurch
sollen sich erhebliche Effizienzvorteile für Produzenten und im
Idealfall auch die Konsumenten ergeben. Das ist die liberale
Ideologie. Ob die stimmt oder nicht, ob sie gut oder schlecht ist,
ist hier nicht die Frage. Es ist nicht die Frage, ob das zu
Wohlfahrtseffekten für alle führt oder ob sich gewinne zu lasten
sowohl der entwickelten wie weniger Entwickelten Gesellschaften in
großen Konzernen akkumulieren. Darüber kann man an anderer Stelle
diskutieren. Aber die EU fährt kein koloniales Ausbeutungsmodell, das
wäre in Europa viel zu "unmodern" und zu wenig effektiv. Da Dill
überhaupt nicht die Grundkonzeption der EU versteht, kann er sie auch
nicht analysieren (So, so, in Polen und Rumänien dürfen keine Autos
produziert werden. Tschechien, Ungarn und die Slowakei erwähnt er ja
wohlweislich gar nicht. Nochmal. Ob das gegenwärtige System gut oder
schlecht ist, ist die Frage. Aber auf jeden Fall ist es grundlegend
anders als der Analyseversuch von Dill nahelegt.
Staaten in arbeitsteilige Prozesse einbeziehen. Diese Gesellschaft
sollen ihren Teil der landwirtschaftlichen und industriellen
Produktion innerhalb der EU-Binnenwirtschaft übernehmen. Dadurch
sollen sich erhebliche Effizienzvorteile für Produzenten und im
Idealfall auch die Konsumenten ergeben. Das ist die liberale
Ideologie. Ob die stimmt oder nicht, ob sie gut oder schlecht ist,
ist hier nicht die Frage. Es ist nicht die Frage, ob das zu
Wohlfahrtseffekten für alle führt oder ob sich gewinne zu lasten
sowohl der entwickelten wie weniger Entwickelten Gesellschaften in
großen Konzernen akkumulieren. Darüber kann man an anderer Stelle
diskutieren. Aber die EU fährt kein koloniales Ausbeutungsmodell, das
wäre in Europa viel zu "unmodern" und zu wenig effektiv. Da Dill
überhaupt nicht die Grundkonzeption der EU versteht, kann er sie auch
nicht analysieren (So, so, in Polen und Rumänien dürfen keine Autos
produziert werden. Tschechien, Ungarn und die Slowakei erwähnt er ja
wohlweislich gar nicht. Nochmal. Ob das gegenwärtige System gut oder
schlecht ist, ist die Frage. Aber auf jeden Fall ist es grundlegend
anders als der Analyseversuch von Dill nahelegt.