kemmerich schrieb am 06.03.2023 20:03:
B.Eckstein schrieb am 06.03.2023 19:52:
Entweder kann man darüber jammern. Und alle Arbeitsplätze verlieren.
Oder den Wandel mitgestalten und Arbeitsplätze erhalten.Das geschieht ja. Die deutsche Autoindustrie macht schon seit einigen Jahren verstärkt auf Elektro, insbesondere VW. Aber die glorreichen Zeiten sind vorbei und kommen auch nicht wieder.
Oh doch, die hat viel zu lange geschlafen.
Volkswagen und Mercedes scheinen mittlerweile aufgewacht zu sein, aber BMW schläft immer noch.
Nachdem sie recht früh den i3 vermurkst haben, wurden leider die falschen Schlüsse gezogen ... nicht die Führungsriege hat strategisch falsche Entscheidungen getroffen sondern Elektro ist einfach nichts für BMW.
"Mitgestalten" geht nur sehr begrenzt - eben weil Elektrofahrzeuge technisch simpel sind und andere Länder das auch können. Damit will ich nicht sagen, dass der Wandel lieber ausbleiben sollte. Ich kann bloß nachvollziehen, dass Politikern der Arsch auf Grundeis geht.
Das E-Autos so simpel wären ist ein Mythos, der gern mal von Verbrenneringenieuren verbreitet wird. Verbrennungsmotor und Getriebe braucht es sicherlich nicht mehr, aber die Batterien sind von der Komplexität her der neue Motor. Zellchemie, Batteriemanagement, etc.
Da ginge noch einiges, um sich als "Premium" abzusetzen. Man muss nur wollen und der alten Riege beibringen, dass ihre Zeit vorbei ist. Das ist eigentlich die größte Herausforderung.