Um einordnen zu können WER hier Meinungsfreiheit anmahnt, hätte man sich mit den inhaltlichen Positionen der Unterzeichner auseinandersetzen müssen.
Eine kurze Recherche zeigt, dass einige Wissenschaftler fragwürdige Positionen vertreten: Barbarowski zB (siehe taz-Artikel): Brandanschläge auf Asylunterkünfte seien „eher harmlos“ im Vergleich zu den „Folgen von Masseneinwanderung“.
Das Verbrennen von Menschen zu rechtfertigen, die nichts für die Asylpolitik der CDU können, ist starker Tobak.
Es macht einen Unterschied WER Meinungsfreiheit anmahnt. Sollten dies rechtsextreme Feinde von Freiheit und Demokratie tun, dann ist es einfach nur verlogen und man sollte für diese Lügner, bzw braunen Trolle nicht auch noch Werbung machen.
Dass der staatseigene Deutschlandfunk im Sinne der rechtskonservativen, neoliberalen CDU berichtet, ist kein Geheimnis und sollte auf jeden Fall kritisiert werden.
Kritik an schwarzer Verfilzung und auch Kritik an der Einengung abweichender Meinungen ist unbedingt und dringend notwendig.
Wer diese Kritik aber dazu missbraucht, um Werbung für die verlogensten Feinde der (Meinungs-) Freiheit zu machen, tut der guten Sache einen Bärendienst.
Neuber versteht nicht mal, dass wir eine rechtskonservative Regierung haben, von der die Verantwortlichen in den Sendern indirekt besetzt werden.
Das sind KEINE "Linken" wie Neuber durch den Kontext suggeriert, sondern Rechtskonservative.
Der Fisch stinkt vom schwarz verfilzten Kopf her.
Das in einen linken Kontext pressen zu wollen, beweist, dass Neuber nicht gut genug differenzieren kann.
Er geht anscheinend in die Falle der Rechtspopulisten, die einfach dahinbehaupten alle Massenmedien seien links.
Wie lächerlich dieser verlogener Glaube ist, lässt sich durch einen kurzen Blick auf die Besitzer der Massenmedien entlarven: Springer, Mohn etc, alle sehr weit rechts und die setzen ihre Chefredakteure ein.
Das wissen eigentlich schon Grundschüler.
Man darf darauf hoffen, dass sich Neuber zukünftig Überblick verschafft und wenigstens ein gewisses journalistisches Niveau an den Tag legt oder Herrn Rötzer um Rat fragt, bevor er Undurchdachtes veröffentlicht.
Differenzierungsvermögen und vorurteilsfreien Überblick, ohne in jede Falle zu gehen, kann man bei Herrn Neuber nur immer wieder anmahnen.