Der Riss lässt sich trotz der vielfältigen Materie (Lockdowns, Masken, Tests, Impfstoffe) ziemlich klar ausmachen: ein Lager hält alle Massnahmen für sinnvoll und tauglich. Die Opposition ist vielseitig:
Sehr guter Punkt und damit ist auch schon klar, welche Fraktion sich glaubwürdig präsentiert und wer nun Pseudowissenschaft im Sinne seiner Dienstherren produziert. Als Drosten vor einigen Wochen verkündete, die Impfstoffbeschaffung der EU sei super gelaufen, bin ich lachend vom Stuhl gefallen. Solchen Leuten kann man doch ganz offensichtlich gar nicht mehr glauben.
Lockdown - Great Barrier Declaration - Epidemiologen
Masken - Kinderärzte, Psychologen, Psychiater
Tests - die Kritiker der Corman-Drosten-Studie zu PCR-Tests - Virologen
Impfungen - Arvay, Hockertz, Wodarg, Yeadon, Bhakdi - Immunologen, Infektiologen, Toxikologen...
Sehr guter Punkt und genau das gleiche Bild zieht sich auch durch die Kritik aus Laiensicht in der Bevölkerung. So stehe ich z.B. den genannten Massnahmen kritisch gegenüber, da sie offenbar sinnlos sind (vergl. Schweden, Florida...), die Tests wären mir egal, solange ich nicht dazu verpflichtet wäre (ist aber bei REisen der Fall) und mit Impfungen habe ich kein grunds. Problem (Ausnahmen: Sputnik, Astrazenecca).
Die Opposition ist also breit aufgestellt, aber das einigende Moment ist dass sie durch die Bank von den Massenmedien ignoriert oder verunglimpft wird, weil sie die Massnahmen als a) ungesund und b) viel zu teuer verwirft. In der Wissenschaftsgeschichte hat es schon immer Streit gegeben, aber dass die Medien den Streit nicht abbilden, sondern Partei ergreifen nur für die systemkonformen Wissenschaftler, auch wenn diese erkennbar schlechte Argumente haben, ist neu und äusserst beunruhigend.
Genau so ist es. Fein differenzierte Kritik vs. dogmatische , opportunistische Zustimmung zum ganzen Wahnsinn im Paket.