JustMyTwoCents schrieb am 22.03.2021 12:18:
Rosamunde schrieb am 21.03.2021 22:13:
Nun ist es seit mehr als einem Jahr der Begriff Pandemie, obwohl es sich gar nicht darum handelt (keine Übersterblichkeit
Erzähle nicht so einen Stuss, es gab 2020 eine deutliche Übersterblichkeit in Deutschland, wie in anderen Ländern.
Nein. Nur wenn man sämtliche Wissenschaftlichkeit ignoriert.
https://www.covid19.statistik.uni-muenchen.de/pdfs/codag_bericht_8.pdf
„Vor wenigen Tagen berichtete das Statistische Bundesamt in einer Pressemitteilung1 1 “Gegenüber 2019 ist die Zahl der Sterbefälle damit um mindestens 42 969 oder 5 % gestiegen.” Diese Zahlen gingen durch die Presse. Dabei ist wichtig darauf zu verweisen, dass die “rohe” Sterbezahlen nur bedingt aussagekräftig sind, da man die Altersstruktur der Bevölkerung mit berücksichtigen muss. In den letzten Jahren ist die deutsche Bevölkerung immer älter geworden, was wir schon in unserem CODAG-Bericht Nr 4 dargestellt hatten“
„ Rein visuell erkennt man, dass 2020 kein auffälliges Jahr in Bezug auf die Übersterblichkeit war.“
„ Auch hier wird offensichtlich, dass über das gesamte Jahr 2020 betrachtet in keiner Altersgruppe eine Übersterblichkeit sichtbar wird.“
Übersterblichkeit in bestimmten Zeitabschnitten sind was ganz normales... wir hatten schon wesentlich schlimmere Jahre als selbst während der Hochphase Ende 2020/Anfang2021.
Aktuell ist folgendes:
https://www.covid19.statistik.uni-muenchen.de/pdfs/codag_bericht_11.pdf
„ Man sieht, dass die wochenweisen Übersterblichkeiten im Dezember und Januar abgeklungen sind und aktuell eher Untersterblichkeiten zu beobachten, das heißt im Moment sterben weniger Menschen in den einzelnen Altersgruppen als zu erwarten sind. Dies inkludiert auch alle Todesfälle durch oder mit einer registrierten COVID-19 Infektion. Für die Altersgruppe der 35 - 59 Jährigen (oberer Plot) bewegt sich die Sterblichkeit auf dem Niveau von 2020 vor der ersten Welle. In der Altersgruppe der 60 - 79 Jährigen ist im Moment im Vergleich zu den Jahren 2016 bis 2019 eine Untersterblichkeit von mehr als 10% zu beobachten, gleiches gilt für die in der zweiten Welle stark betroffene Gruppe der über 80 Jährigen. In den beiden letzt genannten Altersgruppen ist darüber hinaus aktuell ein abfallender Trend zu beobachten.“
Wird die Regierung aber nicht von Panikmache und Lockdown anhalten.
PS: um einen Corona-Toten persönlich zu kennen, ist es notwendig 1113 Leute mit durchschnittlich 84 Jahren zu kennen. Weil es unterschätzt wird, wie viele Menschen man indirekt durch andere „kennt“, erscheint einem diese Zahl aber viel geringer (die Oma des Arbeitskollegen usw.). Jemanden aber tatsächlich persönlich und namentlich zu kennen, ist aber eine Seltenheit.