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  • DJ Holzbank

mehr als 1000 Beiträge seit 03.09.2011

Re: Wer den Raum des wissenschaftlichen Diskurses verlässt...

Aristophanes schrieb am 21.03.2021 12:17:

... und nicht in den entsprechenden wissenschaftlichen Publikationen und Peer-Review-Verfahren veröffentlicht, braucht hinterher nicht kommen und jammern, dass im journalistischen Bereich andere, nicht streng wissenschaftliche Standards zur Anwendung kommen.

Die Standards der mit verfassungsmäßigem Informationsauftrag ausgestatteten sog. "Öffentlich-Rechtlichen": "Corona-Leugner".

Und insbesondere Herr Prof. Kubandner hat nun wirklich alles getan, um hier unter Druck zu geraten.

Fragwürdige Analysen in einem ihm fachfremden Gebiet ohne erkennbaren theoretischen Ansatz ...

Dem Vorwurf der Fachfremdheit könnte man ja einiges abgewinnen, wenn nicht gleichzeitig Merkels Pandemie-Chefberater Michael Meyer-Herrmann ein Physiker wäre, der über "Die innere Struktur des Nukleons" promoviert hat. Dasselbe gilt übrigens auch für eine der Frontfrauen der Zero-Covid-Initiative.
Fragen Sie doch mal beim Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig nach, was Meyer-Herrmann dort eigentlich zu suchen hat.

Kuhbandner hat Statistiken analysiert. Auch wenns vielleicht erstaunlich ist, aber es ist der Statistik egal, ob sie ein Naturwissenschaftler oder ein Sozialwissenschaftler benutzt. Auf den meisten Statistik-Lehrbüchern ist nicht einmal angegeben, für wen sie gedacht sind.
Aus der im Deutschlandfunk-Artikel enthaltenen Information, Kuhbandner habe "Seminar-Teilnehmern die Hausaufgabe gestellt, methodische Fehler in einer Corona-Studie des Virologen Christian Drosten zu finden" können wir jedenfalls schlussfolgern, dass Kuhbandner Statistik lehrt, denn um methodische Fehler bei der Virenanzucht dürfte es wohl kaum gegangen sein.

Zudem darf ich darauf hinweisen, dass zwischenzeitlich ausgerechnet zwei vorwitzige Jung-Ökonomen die epidemiologischen Auswirkungen von Querdenker-Demonstrationen statistisch zu "erfassen" suchten und dafür viel Applaus von der Presse ernteten.

Hinzu kommt, dass er in einigen Artikeln ausdrücklich seine Professur in die Waagschale geworfen hat, er also den Eindruck erweckt hat, es handele sich um einen wissenschaftlichen Fachartikel im Rahmen seiner Tätigkeit am Institut, ohne dass diese Artikel auch nur annähernd wissenschaftlichen Standards genügt hätte.

Da sind Professoren in der Vergangenheit schon wegen weit weniger, auch disziplinarisch, zur Verantwortung gezogen worden.

Das möchte ich bezweifeln, aber berichten Sie ruhig mal.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.03.2021 18:01).

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