Aus meiner Sicht ist es wohl so, daß aus politischen Gründen zwischen "richtiger Wissenschaft" und "falscher Wissenschaft" unterschieden wird. Bevorzugt werden von Politik und einigen Medien Leute wie Drosten, die für eine "harte Gangart" plädieren. Leute wie Streek vertreten Ansichten, die diesem Trend entgegenstehen. Ein einfacher Vergleich hierzu:
1. Die Heinsberg-Studie war als als "preprint-paper" in der Diskussion. Ihre Aussage wurde schnell bezweifelt.
2. Das Diskussionspapier (Studie?) zu dem Zusammenhang zwischen Corona-Demonstrationen und Infektionszahlen vom ZEW wurde unkritisch aufgegriffen, weil sie sich gut zur Diffamierung der Kritiker an den Maßnahmen eignet. Es war auch nicht "peer
-reviewed".
Man sieht also die unterschiedliche Behandlung von wissenschaftlichen Studien je nach politischen Konsequenzen.