Das daraus resultierende Hanfplastik ist zudem leicht, biologisch abbaubar und kann als nachhaltige Alternative zu petrochemischem Kunststoff (Kunststoff auf Erdölbasis) dienen. Das widerstandsfähigste Hanfplastik ist auch bis zu 5-mal härter als Kunststoffe aus Öl und synthetischen Fasern. Andererseits kann man Plastik auf Hanfbasis auch in verschiedene Formen bringen und als Ersatz für biegsamen Thermoplast-Kunststoff verwenden.
Es eignet sich übrigens hervorragend als Material für 3D-Druck. Weiter:
Im Vergleich zu Holz (rund 40%) ist Hanf Cellulose deutlich ergiebiger. In der Natur ist Hanf ein schnellwachsendes Unkraut, dass im Anbau wenig Wasser und Pestizide benötigt, und sich somit hervorragend eignet um Biokunststoffe herzustellen.
Also keine Gefahr von Intensivwirtschaft.
Im Gegensatz zur geläufigen Annahme enthält Nutzhanf so gut wie kein THC (0,3 % oder weniger) und kann seine Nutzer nicht high machen. Denn Hanfpflanzen sind überwiegend männlich, das heißt, sie bilden keine Blüten. Jedoch kann praktisch jeder Teil der Pflanze verarbeitet werden. Aus der äußeren Bastfaser des Stängels lassen sich Textilien, Segeltuch und Seile herstellen, während der holzige Kern – die Hanfschäben – für Papier, Bauzwecke und als Einstreu für Tiere verwendet wird
https://www.goclimate.de/artikel/plastikalternativen-plastik-aus-hanf/
Und warum wird das nicht gemacht? Nun, Abstinenzler und Prohibitionisten haben eben immer noch das Sagen. Jetzt, wo Cannabis legal gekauft werden kann, fürchtet man immer noch, dass Jugendliche aufs Feld fahren und den Hanf trocknen und fermentieren. Um dann einen Stoff zu haben, der auch in richtig dicken Joints keinerlei Transzendenz entfaltet. Die Angst, dass dies das Ende des Abendlandes bedeuten würde, verhindert bis heute einen kommerziellen Anbau.
Beziehungsweise verstecken sich hinter den Abstinenzlern auch andere, die fürchten müssen, dass dann bessere Produkte auf dem Markt sind als die ihren. Ja, ich meine die Petrochemie.