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  • KarierterHut

mehr als 1000 Beiträge seit 15.07.2009

Ein warmes Dach über dem Kopf?

Normalerweise lese ich die TP-Beiträge bis zum Ende bevor ich mich zu Wort melde. Hier mache ich mal eine Ausnahme.
Ich frage mich, wo der Autor gewohnt hat. In Wandlitz?
Ein "warmes Dach über dem Kopf" war nicht unbedingt Standard. Da wohnte so mancher junge Mensch noch mit 25 bei seinen Eltern, nicht weil er wollte sondern weil er keine eigene Wohnung bekam. Ein großer Teil der Wohnungen war marode, feucht, lag unter undichten Dächern und war im Winter auch mit mehrern Eimern Braunkohle nicht warm zu bekommen.
Und der recht bescheidene, wenn auch gerechterweise nahezu gleichmäßig verteilte, Wohlstand wurde durch massive Ausbeutung der Umwelt bezahlt.
Hat der Autor zu DDR-Zeiten mal Wolfen besucht oder einen Braunkohlentagebau besichtigt?
Ich werde jetzt den Artikel mal zu Ende lesen. Vielleicht erfahre ich dann, warum der Autor glaubt, der Sozialismus könnte Probleme lösen. Aber ich denke, die Wahrscheinlichkeit einer überzeugenden Argumentation ist mehr als gering.

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