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  • Hollerido

90 Beiträge seit 07.05.2023

Auf dem Zahnfleisch durch die Demokratie

Ich sehe die Berichterstellung des spanischen Journalisten zu seinen manipulierten Beiträgen durch den Auftraggeber für typisch an. Das ist der Zeitgeist, der sich besonders auch in den Medien ausgebreitet hat. Natürlich weiß jeder kritische Mensch das er im Krieg der Propaganda zugeführt wird. Die Mechanismen sind insofern auch einfach, weil differenziert Andersdenkende sowieso relativ schnell ihre Basis in den MSM verlieren und damit auch das Brot zum Leben. Das geht Journalisten so, in vielen Bereichen auch Wissenschaftlern, die nicht mehr zum Narrativ passen. Man stellt fest, meist sind es emeritierte Wissenschaftler oder Journalisten im Ruhestand, die sich der Wahrheitsfindung bzw. auch der differenzierten Meinungsbildung wieder annähern wollen, beispielsweise in der Thematik Klimawandel oder Corona-Pandemie. Die Schar derjenigen, die die Narrative machen, ist vergleichsweise klein und überschaubar bestimmten Organisationen zuzuordnen. Der Club der Transatlantiker hat dabei alles im Griff und es gelingt ihm sogar die Fäden zur Gestaltung von "Meinungsfreiheit" bis in die Justiz und Rechtsprechung hineinzuspinnen. Wer den russischen völkerrechtlichen Angriff gutheißt wird vom Gericht verurteilt, wer den völkerrechtswidrigen Natoangriff auf Jugoslawien gutheißt aber nicht. Die Leute merken das und intuitiv kriecht die sogenannte Demokratie zunehmend auf dem Zahnfleisch. Die AfD wird zur zweitgrößten Volkspartei, Tendenz steigend, und kann evtl. nur mehr über den Verfassungsschutz eliminiert werden. Das würde aber nicht gut gehen, weil unsere politischen Machtkonstruktionen EU-weit mittlerweile als korrupt gelten oder jenseits der Wahrheitsfindung angesiedelt sind. Allein der Propaganda-Etat des Pentagon liegt jährlich bei 5 Milliarden Dollar, eine ganze Manipulationsindustrie weltweit ist entstanden. Auch die unteren Chergen in den Netzwerken wissen mittlerweile wie sie zu funktionieren haben. Es braucht deshalb nicht einmal mehr viel Druck, beispielsweise in den Redaktionen des MSM. Wenn das Narrativ stimmt, ist randliches Blubbern dann sogar noch erlaubt, vielleicht sogar erwünscht, um noch ein kleines Fähnlein für Meinungsvielfalt hissen zu können. Im heimischen Weser-Kurier gibt es dafür beispielsweise noch eine plattdeutsche Kolumne. Ich finde es sehr gut wenn Journalisten, Wissenschaftler und politisch Agendierende zu ihrer Meinung stehen und dafür eintreten, selbst wenn sie dafür Nachteile in Kauf nehmen müssen. Aber selbst dunkle Zeiten werden irgendwann wieder beleuchtet.

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