Im TP-Artikel wird behauptet, die TAZ habe den Namen 'Julia' durch 'Valeria' ersetzt. Liest man jedoch den TAZ-Artikel stellt man erstaunt fest, dass es beide Damen zu geben scheint:
"Valeria raucht vor ihrem Friseursalon: „Egal, wer hier regiert – ob Ukrainer oder Russen – mein Geschäft schließe ich nicht!“ Die Friseurin erzählt, dass die Einwohner*innen sich vor allem als Slowjansker*innen fühlten. ...
Nicht weit von Valerias Friseursalon befindet sich auch das Zivilkrankenhaus, in dem Julia als Oberschwester arbeitet. Viele Vertriebene, meistens ältere Menschen, werden dort behandelt. „In den letzten Tagen ist die Lage schlimmer geworden“, sagt sie.
Das seien vielleicht Vorboten der angekündigten russischen Offensive rund um den 24. Februar, den ersten Jahrestag des Kriegsbeginns. Hautprobleme bei Patient*innen als Folge mangelnder Hygiene und langen Aufenthalten in feuchten Kellern häuften sich.
Der Überfall durch prorussische Kräfte im April 2014 sei eine unglaublich schwierige Zeit gewesen: „Ich bin Ukrainerin und fühle mich auch so. Ich möchte überhaupt nichts mit Russland zu tun haben.“
Zu der Frage, ob jemand aus Slowjansk, der oder die sich mit Russland verbunden fühlt, sich inzwischen darüber frei äußern darf, möchte Valeria nichts antworten. „Ich bin und fühle mich Ukrainerin, mehr möchte ich dazu nichts sagen.“"
https://taz.de/Kaempfe-im-Osten-der-Ukraine/!5912329/
Liest sich für mich, als ob ähnlichlautende Äußerungen beider Damen wiedergegeben wurden: Zuerst was Julia sagte und nachfolgend ergänzt durch das, was Valeria sagte. Oder ist es neuerdings journalistische Mode, sich in Wiederholungen zu ergehen?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.06.2023 09:11).