Maté versucht in überzeugender Weise, die leitmediale Hoheit über die Ereignisinterpunktion zu brechen. Der russische Angriff auf die Ukraine ist nicht eine vom Himmel gefallene Entscheidung (ebensowenig wie die Ereignisse in Gaza am 7.10.23), sondern hat eine lange Vorgeschichte, ebenso das 2013 / 4 auf dem Maidan Geschehene. Und stets spielt bei der Vorgeschichte die usa eine ebenso unrühmliche wie entscheidende Rolle.
Zwei Bemerkungen: Die russische Regierung teilt offensichtlich die damalige Analyse Brzezinskis bezüglich der Relevanz der Ukraine für das Gesamt-Standing des russischen Staates.
Ist es nun Antisemitismus, wenn man, wie Maté es tut, berichtet, die Stiftung von George Soros habe sich massgeblich finanziell an der Stärkung der nachmaligen Putschisten beteiligt?