Generell hat mir der Artikel sehr gut gefallen.
Das auf die Barbareskenkrieg und der langen Vorgeschichte eingegangen war, hat mir sehr gut gefallen. Ein Thema, das früher sehr präsent war, und dann aus der Geschichtsschreibung verschwunden ist.
Ein kleiner Fehler war es, die USS Constitution als Schlachtschiff einzustufen. Sie war für Schlachten nicht geeignet, und hätte einen Kampf gegen ein Linienschiff (damaliges Schlachtschiff) nicht überstanden.
Auch fraglich sehe ich die Bedeutung von Tirpitz Risikostrategie für den ersten Weltkrieg . Zum Anfang des Erstens Weltkriegs war der aktuelle Schiffsbau des Deutschen Reichs deutlich geringer wie der Englands. Es gab diesbezüglich keine Bedrohung.
Aktuell sehe ich aber die Historie der US Marine mehr als Schwäche denn als Stärke an.
England z.B. hat um Beginn des Zweiten Weltkrieg mit der stärkste (und teuerste )Marine der Welt gehabt.
Am Ende des Krieges waren sie kaum eine Mittelmacht.
Das hängt damit zusammen, das eine Marie unglaublich viel Geld verschlingt, aber den technischen Stand der letzten 30 Jahre verkörpert.
Schmeißt jemand anderes jetzt viel Geld in den militärischen Schiffsbau, wird er in kurzer Zeit über eine sehr viel moderner Flotte verfügen.
China z.b. hat 250 mal mehr Schiffsbaukaoazitäten wie die USA. Wenn die jetzt Geld in die Hand nehmen, und dir modernsten Ideen der Seekriegsführung umsetzen ist die USA sehr schnell erledigt.
.. und was die Deutsche Marine angeht... man wollte ja unbedingt modernes Peacekeeping betreiben... jetzt hat man eine Marien die zur Verteidigung nichts taugt, und bewaffnet ist wie lahme Enten.