Ich wohne auf dem Land.
Allerdings in der Nähe von Strommasten, zwei Autobahnen, Wassertürmen, Funktürmen und einer Bahnstrecke. In der Ferne sehe ich große Schornsteine und Kühltürme von Kraftwerken.
Früher habe ich in der Stadt gewohnt, aber in der Nähe von Windrädern.
Die "Landschaftsästhetik" ist in Deutschland überall durch Infrastruktur angegriffen. Und das ist gut so, weil wir ja schließlich alle von Infrastruktur profitieren.
Also beißen Sie doch einfach die Zähne zusammen und - anstatt die schlimme, schlimme Verunstaltung durch eine abgasfreie, zukunfts- und krisensichere Technologie zu beklagen - freuen Sie über die Landschaft, die erhalten bleibt, weil weniger Kohle, Erdgas und Erdöl (möglicherweise sogar in echten Schutzgebieten) aus der Erde geholt wird.