Keine Frage, es ist ein riskantes Spiel, was die USA da treiben. Viele Länder werden sehr aufmerksam betrachten, was da passiert und ihre Schlüsse daraus ziehen.
Das Problem ist allerdings, dass es gute Gründe gibt für das Halten von Dollar. Und das ist die Stabilität. Auch die von weiteren Beschlagnahmung bedrohten Länder haben das Problem, dass sie ihr Geld eben nicht einfach irgendwo hinlegen können.
Wenn der Dollar wegfällt, heißt es doch lange nicht, dass sich eine vergleichbare Lösung anbietet. Diejenigen, die um Alternativen bemüht sind, sind alles andere als seriöse Partner: vor allem Länder der zweiten und dritten Welt, den Regime nicht immer auf demokratischen Füßen ruhen, träumen davon. Und das alles nur, damit es der Menschheit besser gehen möge? Oder nicht viel mehr darum, damit sie eben freier schalten und walten können?
Der gehässig klingende Eifer des Autors gegenüber einem angeblich im Sinken begriffenen US-Dollar möge doch bitte einmal darlegen, was die Alternative wäre und wie er verhindern will, dass nicht ein internationaler Währungskrieg ausbricht, bei dem alle gegen alle kämpfen?