Zeitkind schrieb am 05.02.2024 19:04:
pewoo schrieb am 05.02.2024 17:48:
Du bist 50 Jahre zu spät, das Bretton-Woods-System ist 1973 zusammengebrochen.
Wieder falsch. 1971(!) ist die eh schon überfällige Abkoppelung des Dollars vom Gold vorgenommen worden
Das Bretton-Woods-System hatte feste Wechselkurse. Die gibt es schon lange nicht mehr. (Es gab sie noch im Ostblock):
Nach dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems gab es starke Wechselkursschwankungen. Diese hängen eng mit der Entwicklung des internationalen Kapitalverkehrs zusammen. In der Folge bildeten sich verschiedene regionale Wechselkursregime heraus. So schlossen sich beispielsweise die Länder der Europäischen Gemeinschaft bereits 1972 vor dem endgültigen Zusammenbruch zum Europäischen Wechselkursverbund und 1979 zum Europäischen Währungssystem (EWS) zusammen, durch das die Wechselkursschwankungen zwischen den Mitgliedsländern innerhalb von bestimmten Bandbreiten beschränkt blieben.
Das Weltwährungssystem ist heute wesentlich heterogener als zu Zeiten des Bretton-Woods-Systems. Die heutige Weltwährungsordnung ist eine Mischung aus einem System mit fixen und mit flexiblen Wechselkursen. Zwischen den Ländern des EWS und Nichtmitgliedsländern wie zum Beispiel Japan und den USA besteht ein sich frei bewegendes Wechselkurssystem. Auf den internationalen Devisenmärkten in London, New York, Tokio und Frankfurt passen sich in diesem Wechselkurssystem die einzelnen Währungen den Gegebenheiten von Angebot und Nachfrage an.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.02.2024 20:50).