wasgesagtwerdensollte schrieb am 05.02.2024 13:35:
pewoo schrieb am 05.02.2024 13:32:
wasgesagtwerdensollte schrieb am 05.02.2024 13:19:
Ich will nicht darüber speklieren, welche Schritte unternommen werden, und wie die Märkte letztlich reagieren.
Russland ist auf den Finanzmärkten eine eher kleine Nummer, so dass sich die Effekte in Grenzen halten.
Du hast das Problem nicht verstanden. Jeder Finanzakteur wird sich dann überlegen, ob er in Dollar oder Euro Geschäfte macht, Staatsanleihen kauft etc..
Nach meiner Beobachtung sind wir in einer Übergangsphase. Sie begrenzen Ihre Aussage auf den Finanzakteur. Auf lange Sicht wesentlicher ist der "Warenakteur", wird durch sein Handeln doch erst das Gut des Finanzakteurs geschaffen. Was hier zu sehen ist, ist, ich kann von heute von morgen Finanzströme umleiten. Ich kann aber Warenproduktion und Lieferbeziehungen nur mit enormen Brüchen von heute auf morgen umleiten. Ich kann aber systematisch daran arbeiten langfristig diese umzustruktieren. Und in diesen neuen Bahnen werden Warenströme laufen, bis es zu neuen Verwerfungen führt. Um dies mit einem anschaulichen Beispiel darzustellen. Wer glaubt, dass nach dem Ende des Ukraine-Krieges die Rohstoffversorgung aus Russland wieder so laufen wird, wie vor dem Krieg, ist sehr hoffnungsvoll oder er hat die Hoffnung "Russland zu besiegen" und dann über dessen Rohstoffe nach Gutsherrenart verfügen zu können. Das letztere werden wohl andere interessierte Partner nicht hinnehmen.
Die Einschätzung Russlands als "eher kleine Nummer" ist für mich nicht nachvollziehbar. Nach KKP wird Russlan die 5. oder 6. größte Volkswirtschaft der Welt sein. Ich denke da sollte sich der Vor-Poster noch einmal Gedanken machen.