Mr.Hardware schrieb am 05.02.2024 13:00:
Dampflokomotive schrieb am 05.02.2024 12:17:
Ferner brauchte Russland seine Auslandsdevisen nicht. Es hat und hatte stets eine positive Auslandsbilanz, jede Menge Geld auf der hohen Kante und kann und konnte seine Rohstoffe für sehr gutes Geld verkaufen, mit dem u.a. nicht nur der Krieg, sondern auch die Sozialausgaben der Bevölkerung gedeckt werden.
Kleiner Tipp: Wenn Dich das Thema interessiert, dann kauf' Dir doch mal ein VWL für Anfänger Buch. Was Du erzählst gibt aus volkswirtschaftliche rSicht überhaupt keinen Sinn. Eine positive Handelsbilanz bedeutet einen Kapitalabfluss aus dem jeweiligen Land. Es heißt ja letztendlich, dass das Land mehr Güter oder Dienstleistungen exportiert als es von anderen haben viel. Ein dauerhaft positive Handelsbilanz führt daher dazu, dass sich im Ausland Vermögen des Landes sammelt.
Und mit diesem Geld kann man nicht ohne weiteres Kriege finanzieren oder Sozialausgaben decken, denn der Versuch diese Gelder zu reimporteieren führt zu einer Aufwertung der eigenen Währung, was mittelfristig dazu führt, dass die Konkurrenzfähgkeit der heimischen Wirtscahft singt, und der Handelsüberschuss verschwindet.
Kleiner Tipp mal von mir: Informieren Sie sich mal zu Russland.
Russland importiert nur wenig, da es fast alles selbst herstellt. Aber es exportiert im großen Maße Rohstoffe. Das ist eigentlich Allgemeinbildung. Daher weist Russland selbstredend einen ordentlichen Handelsüberschuss auf.
Ferner ist es für ein Staat nichts leichter als das, die eigene Währung zu manipulieren. Das ist eigentlich normales Allgemeinwissen, was möglicherweise bei uns etwas verkrüppelt ist, seitdem wir den Euro haben. Russland kann also bequem seine Devisen ins Land holen, die Währung manipulieren, sofern es dies als sinnvoll erachtet.
Raten SIe mal, warum der Westen soviele Milliarden konfizieren konnte und in welcher Währung das war. Es waren zum Großteil Euros. Die Gelder aus dem Gas/Ölhandel. Und raten Sie erneut, weshalb also die USA so scharf sind, das dieses Geld an die Ukraine geht.
Raten Sie ferner ein drittes Mal, was mit diesen Gelder dann gemacht wird: Tipp, es wird nicht der Wiederaufbau sein, sondern das Begleichen der Schulden. Ein Großteil des Geldes sind Kredite. Und raten Sie ein viertes Mal, wer der größte Gläubiger der Ukraine ist.