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  • gaierwally

627 Beiträge seit 08.03.2022

Re: Die Souveränität der Ukraine

hoppeligerHase schrieb am 21.09.2022 22:04:

gaierwally schrieb am 21.09.2022 21:52:

Nayaro schrieb am 21.09.2022 21:45:

endete meiner Meinung nach, als sie vom Verhandlungstisch aufgestanden ist und dorthin nicht wieder zurückkehrte.

Wenn Russland gewinnt, wäre es damit sowieso vorbei. Selbst wenn Russland es bei seinen ursprünglichem Ziel - der "Sicherung" des Donbass - belässt, solange die Ukraine über eine angriffsstarke Armee verfügt, wird sie immer in einem Konflikt stehen, den sie sich nicht leisten kann.

Wenn Russland verliert (und bei einem Mobilisierungspotenzial von etwa 20 Millionen Russen halte ich das für sehr unwahrscheinlich - das ist die Hälfte der ukrainischen Bevölkerung), ist die Ukraine immernoch Schuldknecht ihrer aktuellen Gläubiger. Die Waffen sind ja nicht geschenkt.
Selbst wenn sich dort "plötzlich" eine Musterdemokratie herausbilden sollte, dürften ihre Handlungsoptionen sehr beschränkt sein.

Der Maidan hat die Einheit der Ukraine kaputt gemacht. So einfach ist das.

Es hat nie eine Einheit gegeben. Schon im zweiten Weltkrieg nicht.

Na ja, immerhin war damals eine überwältigende Mehrheit für die Unabhängigkeit. Das hätte ein gemeinsamer Neustart werden können. Weiß auch nicht, wie das alles verspielt wurde. Heute ist an eine Einheit nicht mehr zu denken. Insofern ist der Krieg völlig überflüssig. Es geht nur noch um Macht - und das auf Kosten der einfachen Menschen.

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