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  • teutolith

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Re: Die Souveränität der Ukraine

Nayaro schrieb am 21.09.2022 21:45:

endete meiner Meinung nach, als sie vom Verhandlungstisch aufgestanden ist und dorthin nicht wieder zurückkehrte.

Wie kommt man nur auf so einen Stuß? Selbstverständlich hat jeder souveräne Staat das Recht, zu verhandeln oder nicht zu verhandeln. Die Ukrainer haben ausführlich beschrieben, daß das russische "Angebot" nichts weiter war als eine Liste ultimativer Forderungen, und daß es darüber nichts zu verhandeln gab und gibt.

Wenn Russland gewinnt, wäre es damit sowieso vorbei. Selbst wenn Russland es bei seinen ursprünglichem Ziel - der "Sicherung" des Donbass -

Erm, das ursprüngliche Ziel war die "Entnazifizierung und Demilitarisierung" der gesamten Ukraine. Das mit dem Donbas kam nach der Niederlage, ich meine der Geste des guten Willens bei Kiev.

belässt, solange die Ukraine über eine angriffsstarke Armee verfügt, wird sie immer in einem Konflikt stehen, den sie sich nicht leisten kann.

Sprich weiter. Du erklärst gerade, daß jede Lösung, bei noch etwas von der Ukraine übrigbleibt, unmöglich ist. Die Ukraine kämpft also um ihre Existenz, gegen einen versuchten Völkermord.

Wenn Russland verliert (und bei einem Mobilisierungspotenzial von etwa 20 Millionen Russen halte ich das für sehr unwahrscheinlich

Junge, was hast du bloß geraucht... Das muß die Verzweiflung sein. Die "Teilmobilisierung" führt gerade schon zu Protesten, was glaubst du, was bei einer Mobilisierung von 20 Millionen los wäre? Wie willst du die ausstatten, an die Front bringen usw? Brauchen die eigentlich auch ein entsprechend großes Offizierskorps, um sie überhaupt sinnvoll einsetzen zu können? Ist dir klar, daß das auch 20 Millionen Arbeitskräfte sind, die dann der russischen Wirtschaft fehlen?

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